Christina und Florian hätten es für ihren großen Tag wettermäßig nicht besser treffen können. Wir hatten bis auf einen Minischauer einen wunderschönen, sonnigen Tag. Der Hochzeitstag startete im Standesamt Gilching (Werson Haus), das durch seine Schlichtheit und den Garten für den Sektempfang eine tolle Location fürs Heiraten ist. Anschließend fuhren wir für die Brautpaarfotos zum Kloster Fürstenfeld, wo wir nicht das einzige Brautpaar waren. Drei andere waren ebenfalls mit ihren Fotografen unterwegs ;-). Aber meine Braut war sicherlich die mit dem atemberaubendsten Kleid :-)! Schleppe aus Tüll, Spitze oben und ein toller Rückenausschnitt!
Nach den Fotos ging es dann mit der kirchlichen Trauung weiter und danach zum Gasthof Eberl in Hattenhofen. Für mich war das etwas ganz Besonderes, da hier auch schon meine Eltern ihre Hochzeit gefeiert haben. Es gab leckeres Essen, ein lustiges Brautverziehn und eine super Stimmung der Gäste. Rundum eine schöne Hochzeit!

Früher war ein Fotograf für die meisten ein unerschwinglicher Luxus. Daher leistete man sich nur zu besonderen Lebensereignissen einen Besuch beim Fotografen, zum Beispiel zur Konfirmation oder der eigenen Hochzeit. Meist wurden dann nur ein oder zwei Bilder gemacht. Diese waren ganz klassisch: Man stand vor einer Fototapete, meist neben Requisiten und blickte in die Kamera.
Wenn man Brautpaaren damals erzählt hätte, dass man heute ca. 12-stündige Fotoreportagen und zusätzlich Brautpaarfotos bei fast jedem Brautpaar macht, dann hätten die meisten vermutlich ungläubig den Kopf geschüttelt.